Sachsen und das Rheinland: Zwei Industrieregionen im Vergleich 21.-22.09.2018 im Industriemuseum Chemnitz
Das Sächsische Wirtschaftsarchiv e.V. veranstaltet am 21. und 22. September 2018 in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Technischen Universität Chemnitz und dem Industriemuseum Chemnitz das mittlerweile 9. Kolloquium zur Unternehmens- und Wirtschaftsgeschichte.
Die Tagung wird diesmal mit Sachsen und dem Rheinland zwei bedeutende deutsche Industrieregionen vergleichend in den Blick nehmen. Der thematische Fokus liegt dabei auf regionalen Industrialisierungsprozessen und Industrialisierungspfaden, die über einen längeren Zeitraum verfolgt werden. Besonders aufschlussreich könnte der rheinisch-sächsischer Vergleich für die Transformation frühneuzeitlicher Gewerbelandschaften zu modernen Industrieregionen sein. Schließlich setzte zum einen die Industrialisierung in beiden Regionen vergleichsweise früh ein und gründete im Rheinland wie in Sachsen offenbar auf kräftigen "protoindustriellen" Vorläufen. Zum anderen sind aber auch markante Unterschiede zwischen beiden Regionen auszumachen, so beispielsweise in den politischen, finanziellen oder wirtschaftsrechtlichen Rahmenbedingungen ihrer Industrialisierung.
Vortragsabend mit anschließender Diskussionsrunde 29. November 2022, 18:00 Uhr
Dr. Ulrich Heß (Wurzen) widmet sich in seinem Vortrag einem in der Ausstellung „Sächsische Unternehmen auf der STIGA“ vom Sächsischen Wirtschaftsarchiv e.V. vorgestellten Unternehmen, der Filzfabrik Wurzen. Die Ausstellung kann an diesem Tag bis 20.00 Uhr besichtigt werden.
Wie Sie sehen, steht es um diese Urkunden sehr schlecht. Ein Wassereinbruch und unsachgemäße Lagerung im früheren Betriebsarchiv haben schweren Schaden am Papier verursacht. Da es sich um wertvolle Dokumente handelt, sollen sie restauriert und so vor dem endgültigen Verfall gerettet werden. Die Kosten für die Restaurierung übersteigen aber leider unsere Haushaltsmittel, weshalb wir Paten suchen, die bereit sind, die Kosten ganz oder teilweise zu übernehmen.
Ausstellung anlässlich des Projektes der Stadt Leipzig „125 Jahre Sächsisch-Thüringische Industrie- und Gewerbeausstellung 1897“ im Rahmen des Themenjahres „Leipzig – Freiraum für Bildung“
Die Ausstellung widmet sich exemplarisch fünf sächsischen Unternehmen, die 1897 als Aussteller auf der Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung (STIGA) vertreten waren, und heute noch oder wieder bestehen und erfolgreich auf dem internationalen Markt agieren: A. Lange & Söhne, Glashütte; Bell Flavors & Fragrances GmbH (vorm. Schimmel & Co.), Miltitz; Julius Blüthner Pianofortefabrik GmbH, Großpösna; Filzfabrik Wurzen GmbH; Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen GmbH ...