Der Wonnemonat Mai ging für das Sächsische Wirtschaftsarchiv e.V. (SWA) mit einem besonderen Ereignis zu Ende. Bei strahlendem Sonnenschein erfolgte in Borna die Grundsteinlegung für das „Dokumentationszentrum für Regional- und Wirtschaftsgeschichte Sachsens“, in dem das Kreisarchiv des Landkreises Leipzig, das SWA und der Förderverein zum Aufbau des Dokumentationszentrums IndustrieKulturlandschaft Mitteldeutschland e.V. (DOKMitt) ab voraussichtlich Anfang 2026 ihr neues Domizil haben werden.
Landrat Henry Graichen eröffnete die Veranstaltung und betonte, dass das Dokumentationszentrum zwar ein Ort des Bewahrens wird, aber ebenso ein Bildungscampus, der hoffentlich auch zu neuer wirtschaftlicher Dynamik führt, denn es ist wichtig zu wissen, woher man kommt und worin die Stärken der Region liegen.
Grußworte überbrachten außerdem die Sächsische Staatssekretärin im Ministerium für Regionalentwicklung Sachsen, Barbara Meyer, der Vorstandsvorsitzende des SWA, Klaus-Michael Rohrwacher, und der Vorstandsvorsitzende von DOKMitt, Peter Krümmel.
Die Staatssekretärin führte aus, dass mit dem Dokumentationszentrum ein Ort entsteht, der zur Entdeckung der eigenen Geschichte einlädt. Hier werden künftig bedeutende Schriftgüter und Sachzeugnisse erforscht und für die allgemeine Öffentlichkeit nutzbar gemacht.
Der Vorstandsvorsitzende des SWA betonte in seinem Grußwort, dass das Gebäude ein Ankerpunkt für Industriekultur werden und sich das Wirken der hier ansässigen Einrichtungen auch in den mitteldeutschen Raum erstrecken sollte.
Der Vorstandsvorsitzende des DOKMitt hob vor allem nochmals die Leistungen der Menschen in der Region hervor, die es zu bewahren und zu würdigen gilt.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Waldhornquartett der Musikschule Landkreis Leipzig.
Wir danken allen Mitgliedern, den Kooperationspartnern und Unterstützern in diesem Projekt und werden mit Spannung den Verlauf der Bauarbeiten verfolgen.