Vertrag zwischen MIBRAG und Wirtschaftsarchiv besiegelt

Über die Jahre hinweg haben sich Schriften, Fotos, Pläne und andere Dokumente im Archiv der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG) angesammelt. Die Bestände, die auch von den Vorgängerbergbaubetrieben von MIBRAG stammen, sind vor allem durch die Bemühungen von Mitarbeitern erhalten geblieben, im Archiv gelandet und wurden dort bis heute verwahrt.

 

Nach der Vertragsunterzeichnung: Der Kaufmännische
Geschäftsführer von MIBRAG, Dr. Bernd-Uwe Haase, die
Geschäftsführerin des Sächsischen Wirtschaftsarchivs e.V.
Veronique Töpel (re.) und Carina Felgner Archivarin
von MIBRAG (li.) (Foto: Christian Kuner)

Ein wahrer Fundus und ein Stück Wirtschafts- und Bergbaugeschichte aus Mitteldeutschland!

MIBRAG ist seit 2011 Mitglied im Sächsischen Wirtschaftsarchiv e.V. (SWA). Durch das Archiv werden nun im Auftrag von MIBRAG die Unterlagen sortiert, bewertet, verzeichnet und anschließend für eine Verwahrung konservatorisch behandelt. Die dauerhafte Aufbewahrung der bearbeiteten Bestände in den Archivräumen des SWA ist mit dem Abschluss eines Depositalvertrages zwischen MIBRAG und SWA am 30. Januar 2017 besiegelt worden. (siehe Foto)

Die Idee zum Projekt wurde durch das im Aufbau befindliche Dokumentationszentrum IndustrieKulturlandschaft Mitteldeutschland e.V. (DOKMitt) bestärkt. Seit September 2015 existiert der Förderverein zum Aufbau des Dokumentationszentrums, dem auch MIBRAG angehört. Dabei soll ein Netzwerk entstehen, dessen Mitglieder unter einem Dach gemeinsam den Strukturwandel in der mitteldeutschen Bergbauregion erforschen, dokumentieren und bearbeiten.

(Text: Carina Felgner)

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